Die Kunst des Networking

Nach dem offiziellen Teil steht „Networking“ bei Drinks und Häppchen auf dem Programm – bereits Standard bei Veranstaltungen. Aber die eingesetzten Methoden unterstützen selten,  mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die wirklich interessant wären. Meist trifft man auf das übliche Phänomen: Es stehen jene beisammen, die sich bereits gut kennen. Wie kann es gelingen neue, qualitativ hochwertige Kontakte zu knüpfen?

Was können Sie als TeilnehmerIn tun:

  • Lesen Sie die Einladung genau: Sind im Programmablauf Phasen vorgesehen, die sich für Networking anbieten?
  • Ist der Teilnehmerkreis klar beschrieben?
  • Werden Methoden angeboten die Kontakte unterstützen?
  • Beherrschen Sie Ihren „Elevator Pitch“? – perfekt, aber beim Networking ist es wichtiger eine angenehme Beziehung herzustellen, entdecken Sie die Interessen des Gesprächspartners, finden Sie Synergien.
  • Fragen Sie, dann erfahren Sie eher das was Sie wissen wollen.
  • Bieten Sie etwas Attraktives an – einen Artikel, einen Kontakt, einen Literaturtipp.
  • Erfüllen Sie dieses Angebot verlässlich und sofort! Und bleiben Sie in Kontakt, Networking ist langfristige Beziehungsarbeit.

Was können Sie als Veranstalter tun:

  • Bereiten Sie Networking als eigenen Programmpunkt genauso sorgfältig und kreativ vor wie alle anderen Teile des Programms.
  • Greifen Sie mutig zu innovativen und eigenständigen Lösungen – beziehen Sie Ihr Team in die Ideenfindung ein.
  • Namensschilder (lesbar) und Teilnehmerlisten sind Mindeststandard.
  • Schätzen Sie den Zeitbedarf für persönliche Gespräche nicht zu knapp.
  • Unterstützen Sie die Teilnehmer aktiv beim ersten Kontakt – durch geeignete Methoden und Mitarbeiter, die Freude an Kommunikation haben.
©Gerhard Flekatsch_www.flekatsch.at

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Das Bild zu diesem Beitrag ist ein Werk des Künstlers
Gerhard Flekatsch, Wien, www.flekatsch.at
Titel: Gestische Formulierungen
2009 / Ölfarbe, Pigmente, Beize auf französischem Baumwolltuch

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